Die bevorstehende umfassende Beschränkung von PFAS durch die ECHA wird weitreichende Auswirkungen auf die Membranindustrie und -anwender haben. Die Beschränkung betrifft fluorierte Stoffe, einschließlich Fluorpolymere wie PVDF und PTFE sowie Polymere mit fluorierten Seitenketten. Sie gilt unabhängig von der Toxizität, Bioverfügbarkeit oder Bioakkumulation der einzelnen PFAS. Sowohl Filtrationsmembranen in der Wasseraufbereitung als auch PEM-Membranen in elektrochemischen Prozessen sind betroffen.

Gemäß dem aktuellen Stand werden alle Materialien, die PFAS enthalten und nicht von Ausnahmen abgedeckt sind, 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung im Jahr 2026 verboten. Unternehmen und Verbände haben die Möglichkeit, während einer öffentlichen Konsultation bis Mitte September 2023 Informationen vorzulegen, um die Notwendigkeit von Ausnahmen zu begründen.

Im Rahmen einer Online-Veranstaltung wird Dr. Frauke Averbeck von der BAuA über den regulatorischen Rahmen bei PFAS sprechen. Anschließend sind alle interessierten Mitglieder der DGMT zu einer Online-Besprechung eingeladen, um die nächsten Schritte in Bezug auf die Konsultation zu besprechen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei und wird über Cisco-Webex organisiert.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!